Definition: Bewegungen reizen die drei entscheidenden Sensoren im Körper. Hierzu zählen: die Augen (visuelles System), sogenannte Tiefenrezeptoren in den Muskeln (somatosensorisches System), das Gleichgewichtsorgan im Innenohr (vestibuläres System). Diese melden dem Gehirn Informationen welche verglichen und ausgewertet werden. Treten dabei Fehlinformationen der Sinnesorgane auf, kommt es zu Schwindel. Ursache: Schwindel (Vertigo) führt dazu, dass die räumliche Orientierung oder das Gleichgewicht unangenehm gestört ist. Dabei scheint es den Betroffenen, als würde der eigene Körper beziehungsweise der umgebende Raum sich drehen und schwanken. Die Ursachen hierfür können vielfältig sein. Je nach Auslöser, Dauer, Rückbildung, Art und weiteren Merkmalen werden verschiedene Formen von Schwindel unterschieden. Eine genaue Diagnose von Ihrem Arzt ist dringend erforderlich. Besteht ein Dauerschwindel über mehrere Monate oder gar Jahre hinweg, muss auch ein seelischer Auslöser in Betracht gezogen werden. Symptome: Schwindel kann mit einer gestörten Funktion der Augenmuskulatur (Nystagmus, "Augenzittern"), Fallneigung sowie Übelkeit und Erbrechen einhergehen. Diese Symptome können sowohl vorübergehend (episodisch) als auch andauernd (chronisch) auftreten. In vielen Fällen führt Schwindel zu Gleichgewichtsstörungen. Therapie: Physiotherapeutische Maßnahmen zur Therapie von Schwindel zeigen häufig gute Erfolge und heilen durch krankengymnastische Übungen erheblich schneller. (Wissenschaftlich belegt). Folgende therapeutische Behandlungen werden angewandt: Befreiungsmanöver nach Semont und/oder nach Epley ("Hier wird der betroffene Bogengang durch spezifische Kopfrotationen in der Ebene des betroffenen Bogengangs von den Otolithenpartikeln befreit."), Übungsprogramm gegen Schwindel und Gleichgewichtsstörungen. PS: Gerne erstelle ich Ihnen ein individuelles Trainingsprogramm für zu Hause.